Inspektion von Brücken mittels modernster Technik

Die M300 RTK ist eine industrielle Drohne

Inspektion von Brücken mittels modernster Technik: Einsatz von DJI M300 RTK und H20T

Die Inspektion von Brücken stellt einen zentralen Bestandteil der Infrastrukturüberwachung dar, um die Sicherheit und Langlebigkeit der Bauwerke zu gewährleisten. Moderne Technologien ermöglichen hierbei eine effizientere, präzisere und sicherere Inspektion im Vergleich zu traditionellen Methoden. Besonders der Einsatz von Drohnensystemen wie der DJI Matrice 300 RTK (M300 RTK) in Kombination mit der Multisensor-Kamera DJI H20T revolutioniert die Brückeninspektion.

DJI Matrice 300 RTK (M300 RTK)

Die M300 RTK ist eine industrielle Drohne, die speziell für anspruchsvolle Inspektions- und Überwachungsaufgaben entwickelt wurde. Mit einer Flugzeit von bis zu 55 Minuten, robustem Design und integrierter RTK-Technologie (Real-Time Kinematic) bietet sie hohe Präzision bei der Positionsbestimmung. Die RTK-Funktion ermöglicht Zentimeter-genaue GPS-Daten, was essenziell ist für exakte Vermessungen und die Dokumentation von Schadstellen an Brücken.

DJI H20T Multisensor-Kamera

Die H20T ist ein hybrides Sensorsystem, das mehrere Kameratechnologien in einem Gerät vereint:

  • 20 MP Zoomkamera für hochauflösende optische Nahaufnahmen,
  • 12 MP Weitwinkelkamera zur Erfassung größerer Bereiche,
  • Radiometrische Wärmebildkamera zur Detektion thermischer Auffälligkeiten,
  • Laser-Entfernungsmesser (LIDAR) für präzise Distanzmessungen.

Diese Sensorfusion ermöglicht eine umfassende Analyse der Brückenstruktur, wobei sowohl sichtbare Schäden (Risse, Abplatzungen) als auch verborgene Mängel (Feuchtigkeit, Materialermüdung) identifiziert werden können.

Ablauf der Brückeninspektion mit M300 RTK und H20T

  1. Planung der Inspektion: Erstellung eines Flugplans basierend auf den spezifischen Anforderungen der Brücke, inklusive definierten Flugwegen und Aufnahmeparametern.
  2. Drohnenflug und Datenerfassung: Die M300 RTK fliegt die vordefinierten Routen autonom ab. Die H20T-Kamera nimmt simultan optische Bilder, Wärmebilder und Distanzmessungen auf.
  3. Datenanalyse: Die gesammelten Daten werden mithilfe spezialisierter Software ausgewertet, um Schadstellen zu erkennen, deren Ausmaß zu bestimmen und thermische Auffälligkeiten zu interpretieren.
  4. Dokumentation und Berichtserstellung: Ergebnisse werden in einem detaillierten Inspektionsbericht zusammengefasst, der als Entscheidungsgrundlage für Instandhaltungsmaßnahmen dient.

Vorteile der Technologie

  • Erhöhte Sicherheit: Vermeidung von Gefahrensituationen für Inspekteure durch den Einsatz unbemannter Fluggeräte.
  • Zeit- und Kostenersparnis: Schnelle Datenerfassung über große Flächen ohne aufwändige Gerüst- oder Seilarbeiten.
  • Hohe Präzision und Detailgenauigkeit: RTK-Technologie und multisensorische Datenerfassung ermöglichen eine exakte Bewertung.
  • Ganzheitliche Schadensanalyse: Kombination aus visuellen und thermischen Daten liefert umfassende Informationen über den Zustand der Brücke.

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Karl Dung
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